„Die Möglichkeit der sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverträgen wollen wir abschaffen, den Katalog möglicher Befristungsgründe überprüfen.“ (SPD-Regierungsprogramm 2013-2017, S. 21)
Diese Forderung war und vor allem bleibt richtig! Wir fordern die sachgrundlose Befristung endlich abzuschaffen. Damit werden Unternehmensrisiken von der Kapitalseite auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer übertragen. BerufseinsteigerInnen wird eine persönliche Lebensplanung verbaut.
Wir unterstützen die Gewerkschaften, die seit Jahren eine tarifliche Lösung suchen. Der aktuelle Tarifabschluss der Länder zeigt jedoch, dass dies immer wieder verschoben, blockiert und teils nur versprochen wird. Daher braucht es jetzt eine Gesetzes-Initiative!
Gerade auch, weil der Öffentliche Dienst hier kein positives Vorbild ist. Etwa 80 Prozent der Beschäftigten der Länder starten mit einem befristete Arbeitsvertrag, nur etwa ein Drittel erhält später einen unbefristeten, bei etwa einem Drittel gibt es keine Weiterbeschäftigung und ein weiteres Drittel ist in der (Dauer)Schleife Befristung.
Frauen trifft dies besonders!
In der Dienstleistungsbranche, im Gesundheitsbereich, in Bildungs- und Kultureinrichtungen gibt es mehr unbefristete Arbeitsverträge im Vergleich zu anderen Branchen. Jobs, die vor allem Frauen übernehmen.
Daher: WEG DAMIT!