Unnötige Zugangshürden zu bayerischen Universitäten und anderen Hochschulen sollen identifiziert und abgeschafft werden. Dazu gehören insbesondere:
- Abschaffung der fachlichen Bindung des Studiums für Menschen mit dualer Ausbildung und Berufserfahrung.
- Seniorenstudium auch ohne Abitur ermöglichen.
Neue niederschwellige Angebote öffnen die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Hochschulen für interessierte Menschen jenseits eines Studiums – angepasst an das jeweilige Vorwissen. Beispiele sind etwa:
- Kostenloses und breites Angebot an Erwachsenenbildung
- Mikroabschlüsse ohne jede Zugangsbeschränkung
- Angebote, die im Rahmen der Bildungsfreistellung genutzt werden können
Die notwendigen Ressourcen sollen von Bund, Land und Arbeitgebern zur Verfügung gestellt werden.
Die Teilhabe am wissenschaftlichen Fortschritt ist ein Menschenrecht (Artikel 27, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte). Wir fordern daher die Öffnung der Universitäten und alle anderen öffentlich finanzierten Hochschulen für alle Klassen und Bildungswege der Bevölkerung und somit ein Ende eines Bildungssystems von Eliten für (künftige) Eliten. Deswegen müssen die Hürden abgeschafft werden, die keinen sachlichen Grund haben. Eine wesentliche Hürde ist der große Aufwand, die ein Studium bedeutet. Daher braucht es Angebote, die die wissenschaftlichen Erkenntnisse zielgruppengerecht aufbereitet und diese Bildungsinstitution so öffnet.