Die Bayern ASG Landeskonferenz möge beschließen, dass der Bedarfs-Bemessungsschlüssel für Kassensitze von Kinder- und Jugendlichenärzten in Bayern überprüft werden soll, ob dieser noch den Anspruch einer flächendeckenden Versorgung entspricht. Sollte dies nicht der Fall sein, so sollte die Anzahl der Kassensitze erhöht werden, bis eine Vollversorgung vorliegt.
Gerade die fachärztliche medizinische Versorgung der Jüngsten in unserer Gesellschaft sollte grundsätzlich durchgängig gewährleistet sein. Kinder- und Jugendlichenärzte sollen gut erreichbar, mit einem guten Terminangebot und eben auch in der Fläche, gerade im Flächenland Bayern, Standard sein. Die Ist-Situation sieht leider anders aus. Beispielsweise werden aus der kreisfreien Stadt Amberg schon sog. „Aufnahme-Stopps“ für Kinder bei den Kinderarztpraxen gemeldet. Eine zeitgemäße Versorgung sieht so etwas nicht vor. Den Eltern ist nicht zuzumuten, dass auf „Bittstellerweise“ Termine für den Nachwuchs gefunden werden müssen. Deshalb wird vermutet, dass die Bedarfsplanung überholt ist und überholt werden muss, damit unser Bundesland gut aufgestellt die Versorgung sichern kann.