V3 Flughafen München zu „Kurt-Eisner-Flughafen“ umbenennen!

Die SPD fordert zum 100. Jubiläum der Ausrufung des Freistaats Bayern die Umbenennung des Flughafens München. Dieser soll künftig nach dem Gründer des Freistaats benannt sein. Er soll den Namen „Kurt-Eisner-Flughafen“ tragen.

Begründung:

Die derzeitige Namensgebung des Münchner Flughafens nach Franz-Josef-Strauß steht in keiner Weise im Verhältnis zu den Verdiensten dieses Politikers. Eine Person, die zum Beispiel mit der Spiegel- oder der Fibag-Affäre so zentral in Verbindung zu bringen ist, kann nicht Namensgeber eines Flughafens von solcher Bedeutung sein.

Daher fordert die SPD die Umbenennung des Flughafens München nach einem positiven Beispiel bayerischer Geschichte. Zum 100. Jubiläum der Ausrufung des Freistaats, erscheint es angemessen, den Flughafen nach dem Gründer der Republik auf bayerischem Boden umzubenennen. Somit fordert die SPD die Umbenennung in „Kurt-Eisner-Flughafen“.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme in der Version der Antragskommission
Version der Antragskommission:

100 Jahre Freistaat – das Gedenken Kurt Eisners in der Öffentlichkeit hochhalten

In diesem Jahr begehen wir das 100-jährige Jubiläum des Freistaates Bayern – ein Jubiläum der Demokratie und der Freiheit. Ein Grund zum Feiern und Gedenken.

Doch die Staatsregierung versucht, dieses Jubiläum klein zuhalten, einen Staatsakt sowie einen von der SPD-Landtagsfraktion geforderten Feiertag lehnte sie ab. Denn dieses Jubiläum ist ein sozialdemokratisches. Die CSU versucht, die Erinnerung an die sozialistische Revolution, die 1918 die Monarchie in Bayern beendete und den Weg in die parlamentarische Demokratie ebnete, möglichst klein zuhalten.

Ebenso wie das Gedenken an den unabhängigen Sozialdemokraten Kurt Eisner, der am  8. November 1918 den Freistaat ausrief. Das dürfen wir als SPD nicht zulassen. Es ist an uns dafür zu sorgen, dass die sozialdemokratische Geschichte Bayerns in der Öffentlichkeit präsent bleibt. Deshalb setzen wir uns anlässlich des Jubiläumsjahres, aber auch darüber hinaus dafür ein, dass das Gedenken an Kurt Eisner als Freistaatsgründer im öffentlichen Raum wach gehalten wird.

Bisher gibt es nur wenige Orte in Bayern, die an Eisner erinnern. Allen voran der Ort seines Todes – nahe dem früheren Sitz des Landtags in der Münchner Innenstadt, wo Eisner am 21. Februar 1919 dem Attentat eines Nationalisten zum Opfer fiel. Seit 1989 erinnert ein bronzenes Bodendenkmal daran. 2011 kam eine Glaskonstruktion am Oberanger hinzu. Ein offizieller Gedenkort von Seiten der Staatsregierung fehlt aber bis heute. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass ein solcher Gedenkort eingerichtet wird und mehr Plätze, Straßen und öffentliche Orte nach Kurt Eisner benannt werden.

Beschluss: Annahme
Text des Beschlusses:

100 Jahre Freistaat – das Gedenken Kurt Eisners in der Öffentlichkeit hochhalten

In diesem Jahr begehen wir das 100-jährige Jubiläum des Freistaates Bayern – ein Jubiläum der Demokratie und der Freiheit. Ein Grund zum Feiern und Gedenken.

Doch die Staatsregierung versucht, dieses Jubiläum klein zuhalten, einen Staatsakt sowie einen von der SPD-Landtagsfraktion geforderten Feiertag lehnte sie ab. Denn dieses Jubiläum ist ein sozialdemokratisches. Die CSU versucht, die Erinnerung an die sozialistische Revolution, die 1918 die Monarchie in Bayern beendete und den Weg in die parlamentarische Demokratie ebnete, möglichst klein zuhalten.

Ebenso wie das Gedenken an den unabhängigen Sozialdemokraten Kurt Eisner, der am  8. November 1918 den Freistaat ausrief. Das dürfen wir als SPD nicht zulassen. Es ist an uns dafür zu sorgen, dass die sozialdemokratische Geschichte Bayerns in der Öffentlichkeit präsent bleibt. Deshalb setzen wir uns anlässlich des Jubiläumsjahres, aber auch darüber hinaus dafür ein, dass das Gedenken an Kurt Eisner als Freistaatsgründer im öffentlichen Raum wach gehalten wird.

Bisher gibt es nur wenige Orte in Bayern, die an Eisner erinnern. Allen voran der Ort seines Todes – nahe dem früheren Sitz des Landtags in der Münchner Innenstadt, wo Eisner am 21. Februar 1919 dem Attentat eines Nationalisten zum Opfer fiel. Seit 1989 erinnert ein bronzenes Bodendenkmal daran. 2011 kam eine Glaskonstruktion am Oberanger hinzu. Ein offizieller Gedenkort von Seiten der Staatsregierung fehlt aber bis heute. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass ein solcher Gedenkort eingerichtet wird und mehr Plätze, Straßen und öffentliche Orte nach Kurt Eisner benannt werden.

Beschluss-PDF: